100 Jahre Verein Pro-Fachgeschäfte

Solothurn

1905 - 2005

100 Jahre Probon
100 Jahre Probon

Chronik

Wort des Präsidenten

Wer kennt sie nicht, die lieben alten Rabattmarken, sowie den trendigen PROBON. Im Jahre 1905 gründeten die Solothurner Kaufleute den Rabattsparverein in Solothurn. 100 Jahre: Ein stolzer Geburtstag. Zeit zur Rückschau, Zeit zum Verschnaufen und umso mutiger in die Zukunft zu blicken.
Mit der Gründung der Vereinigung wurden jahrzehntelange Bemühungen um das Thema «Rabattmarke“ auf neue Wege geführt. Bereits zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts waren Selbsthilfe-Massnahmen für den Detailhandel auf verschiedene Arten propagiert und die Rabattmarke als geeignetes Mittel zur Förderung der Bar-Zahlung und zur „Bekämpfung“ der Warenhäuser eingesetzt worden.
Von örtlich oder regional gebildeten Rabattvereinen entstand in der ganzen Schweiz eine Vielfalt solcher Wertzeichen, was sich vor allem in Bezug auf überregionale Interessen nachteilig auswirkte. Deshalb gründete im Jahre 1956 der Rabattverein Solothurn mit 13 weiteren Rabattvereinen aus dem Kanton Bern die Vereinigung für einheitliche Rabattmarken. Im Jahre 1978 wurde die Rabattmarke durch den PROBON ersetzt.
Der Verein hat in diesen 100 Jahren viele Höhen und Tiefen erlebt. Es gab Zeiten, da war das Marketinginstrument „Rabattmarke“ eine äusserst wirksame Waffe zur Förderung und Erhaltung des privaten, gewerblichen Detailhandels. Es gab aber auch Zeiten, da erwog man Massnahmen für die Auflösung des Vereins. Mit Stolz und Genugtuung stellen wir fest, dass der Verein PRO-Fachgeschäfte Solothurn und Umgebung überlebt hat und sich zudem wieder auf dem Vormarsch
befindet.

Freuen wir uns auf die nächsten 100 Jahre!
Der Präsident: Werner Tschumi

Protokoll
Vorwort
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Vorgeschichte

1897

Gründung des Verbandes Solothurner Kaufleute mit 30 Mitgliedern.

Die ersten Statuten werden mit insgesamt 16 Artikeln am 31. Mai Abends um 9 Uhr genehmigt.

Jahres- und Gönnerbeiträge: Fr. 2’360.–

1900

Mitgliederbestand: 27

Jahres- und Gönnerbeiträge: Fr. 1’165.–

1903

Mitgliederbestand: 20

Jahres- und Gönnerbeiträge: Fr. 470.–

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1905

Der erste Präsident heisst Pius Berger.

1907

Jahresversammlung im Hotel Falken; anwesend 13 Mitglieder; neuer Mitgliederstand: bei der Gründung 20 Mitglieder – dazu kamen 8 Mitglieder und ausgetreten sind 6 Mitglieder – neuer Bestand am 26. Februar 1907, 22 Mitglieder.
Stand Rabattmarken bei der Solothurner Handelsbank: Fr. 3’329.–

1910

General-Versammlung: Kassensaldo 31.12.1909, Fr. 388.55; Präsident Berger bleibt ein weiteres Jahr im Amt; 10 Anteilscheine werden zurückbezahlt; die Versammlung genehmigt den Antrag zur Gründung eines Vereinsbulletins. Der Jahresbeitrag wird auf Fr. 5.– festgelegt.

1911

Reduzierung des Mitgliederbeitrages auf Fr. 3.–. Geschäftstätigkeit mit der Solothurner Handelsbank wird abgebrochen; neue Bank: Solothurner Volksbank.
An der a.o. GV werden die roten Rabattmarken durch blaue ersetzt. Beteiligung bei der Herausgabe eines Kundenblattes mit 3’000 Exemplaren. Beim Reservefonds werden Fr. 3’000.– angelegt

1913

Der Bericht über das wirtschaftliche Volksblatt (Bulletin) zeigt, dass infolge fehlender Inserate das Unternehmen defizitär ist. Der Betrag von Fr. 1’454.25 soll ab dem Depositenheft genommen werden.

1914

Kassabestand am 31. Dez. 1913: Fr. 568.45
Kassabestand am 31. Dez. 1914: Fr. 713.30

Es wird bestimmt, dass die Generalversammlung ab sofort jeweils an einem Sonntag-Nachmittag durchgeführt wird.

Die Generalversammlung 1914 begann um 14 Uhr und endete um 15.30 Uhr.

Nach den Statuten standen folgende Ämter zu Wahl: Präsident, Vizepräsident, Aktuar, Kassier, Beisitzer.

Damals wurde das Protokoll immer durch den amtierenden Präsidenten unterschrieben.

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1915

Im Jahr 1914 wurden 1’669 gefüllte Büchlein à Fr. 5.– abgegeben.
Saldo des Kto.Korr. Fr. 11’090.–.

1919

Der Rabattsparverein unterstützt die Ladenschluss-Initiative. Der Rabattsparverein wird vom Bundesrat als wirklicher Handelsstand anerkannt. Es wird bei der Kantonalbank in Solothurn für Fr. 5’000.– eine erste Bankobligation placiert.

1920

Das Sonntags- und Ruhetagsgesetz steht zur Debatte. Die Geschäftsstelle wechselt von der Soloth. Volksbank an die Soloth. Leihkasse.

1922

GV wird am Sonntag, 30. April im Rest. Schmiedstube durchgeführt.
Der neue Mitgliederbestand: 34.

1923

Neue Statuten werden an der GV vom 11. März genehmigt.
Mitgliederbestand: 43

1925

Die Soloth. Leihkasse verlangt für ihre Arbeit ein grösseres Entgegenkommen von Seiten des Vorstandes. Das Konto-Korrent Rabattmarken zeigt einen Saldo von Fr. 12’484.–.
Das Vermögen total: Fr. 30’423.50. Die Eidg. Kriegssteuer macht sich bemerkbar; freiwillig und pauschal werden Fr. 50.– bezahlt. Es werden Vereinsschilder abgegeben – ein idealer Werbeträger.

1926

Pius Berger wieder als Präsident bestätigt. Die Anträge auf Zuweisung von Fr. 200.– an eine gemeinnützige Institution, sowie ein Anerkennungsobulus an den seit 20 Jahren amtierenden Präsidenten von Fr. 1’000.–, werden vertagt. Es ergeht der Aufruf an die Mitglieder, die Marken freudig, rückhaltlos und ohne langes Fragen an die Kundschaft abzugeben. Der neue Vizepräsident ist Herr Hattemer. Einführung des 10-Fr.-Büchleins.

1927

Nach der Demission als Präsident durch Pius Berger wird ihm die Ehrenmitgliedschaft zuerkannt. Erhöhung des Jahresbeitrages auf Fr. 7.–. Die Eintrittsgebühr wird auf Fr. 10.– belassen. Der neue Präsident heisst Herr Hattemer. Mitgliederbestand: 58. Aus Sicherheitsgründen wird zur Vernichtung von vollen Rabatt-Büchlein eine Entwertungsmaschine für Fr. 1’400.– angeschafft.

1928

Erhöhung der Eintrittsgebühr auf Fr. 20.–. Neue Statuten, neuer Name “Rabattverein Solothurn und Umgebung“. Neuer Name wird im Handelsregister eingetragen. Emailschilder gegen das Hausieren werden abgegeben. Die Jahresversammlungen sollen nur noch am Sonntag stattfinden.

1930

Gemeinsame Sitzung zwischen Rabattverein und Stadt-Soloth. Metzgermeisterverein:
Thema: Konsummarkenabgabe von 3 Metzgern in Langendorf.

1931

Die Genossenschaft „Rabatt-Spar-Verein“ wird im Handelsregister gelöscht. Die Rabattmarken werden attraktiver mit einer Prämie von Fr. 20.– für die ersten drei ausgelosten Büchlein gemacht. Jubelfeier 25-jähriger Bestand.

1932

Reduktion des Mitgliederbeitrages auf Fr. 4.–. Spende Fr. 300.– an die Discheranstalt, Fr. 200.– für das Alter.
Gegen die Migros-Inserate wird protestiert und in den Tagenszeitungen in Solothurn nicht mehr inseriert.

1933

Gemeinsame Sitzung mit den wasserämtischen Mitgliedern, bzw. mit dem Vorstand des dortigen Gewerbevereins zum Thema: grosser Weihnachtsverkauf.

1934

Der neue Präsident heisst Walter Flury. Der scheidende Präsident bleibt Mitglied des Vorstandes. Die Verkaufspraktiken des Warenhauses Nordmann werden kritisiert.

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1935

Jahresversammlung mit 165 Mitgliedern. Erneut werden die Statuten revidiert.

1936

Mitglieder-Versammlung beschäftigt sich mit der Oster-Propagandaaktion.

Diskussion um Neubelegung der beiden Inseratenseiten im Schw. Wirtschaftl. Volksblatt auf das Frühjahr 1936.

Jahresbeitrag Fr. 4.–/Eintrittsgebühr Fr. 20.–.

Schaufenster-Propaganda mit der Ausstellung eines vollen Rabattbüchleins.

Es soll ein Schaufenster-Dekorationskurs durchgeführt werden.

Osteraktion ist genehmigt: Es sollen neben einem vollen Rabattbüchlein auch die zu erhaltenen Waren im Gegenwert der Fr. 10.– ausgestellt sein.

Beschluss: die Aktion soll eine Woche vor Ostern erfolgen.

1937

Hohe Unkosten erfordern eine Büchleingebühr von 25 Rappen.
Laden-Öffnungszeiten-Diskussion: St. Ursentag, Ostermontag, Pfingstmontag, Samstag Ladenschluss 18 Uhr, 8. Dezember, letzter Dezember-Sonntag, Berchtoldstag 2. Januar.

1939

Erhöhung des Jahresbeitrages von Fr. 4.– auf Fr. 7.–.

1941

Oscar Gerber wird neuer Präsident.

1943

Man befasst sich mit der Neuauflage der Warenumsatzsteuer (Bundesbeschluss 29. Juli 1941). Die eidg. Preiskontrollstelle verbietet den Wiederbeschaffungspreis.

1944

Konferenz Rabattverein und Abgeordnete von Wangen a/A. Wanger-Mitglieder wollen sich vom Rabattverein Solothurn ablösen und dem RV Bipperamt anschliessen. Statutenwidriger Austritt von E. Pfister-Pfister. Wanger sollen einen Sitz im Vorstand Solothurn erhalten. Bei der Ersparniskasse Wangen erhalten die Wanger eine Zahlstelle. Kostengutsprache von Fr. 300.– zu Gunsten der Aktion unlauterer Wettbewerb.

1945

Paul Baumann, Wangen, nimmt als Vertreter der Gruppe Wangen Einsitz in den Vorstand Solothurn. Es werden Markenbilder der Kirchen in Derendingen und dem Rathaus in Solothurn kreiert.

1947

Vakanz beim Vicepräsidium. Statutenänderung: Von der Handänderungsgebühr befreit ist der Geschäftsübergang unter Verwandten in direkter Linie oder auf den überlebenden Ehegatten.

1948

Erhöhung des Jahresbeitrages von Fr. 7.– auf Fr. 10.–. Eigenleistung des Vereins an den Schweiz. Detaillistenverband Fr. 6.50. Wahl des neuen Präsidenten: Hermann Hattemer jun.

1950

Erhöhung der Beteiligung am Genossenschaftskapital der sol. gewerbl. Bürgschaftsgenossenschaft von Fr. 1’000.– auf Fr. 5’000.–. Man rechnet mit Total-Einnahmen pro 1950 von Fr. 47’500.–.

1951

Unter dem Namen „Rabattverein Solothurn und Umgebung“ besteht mit Sitz in Solothurn ein am 30. Oktober 1905 gegründeter Verein im Sinne von Art. 60ff des Schweiz. Zivilgesetzbuches.
Damit sind die Statuten vom 20. Januar 1935 aufgehoben. Mitgliederzahl: 238. Mitfinanzierung der Ortsgruppen für 1949 und 1950 (rückwirkend) mit Fr. 4’800.–.

1952

a.o. GV mit 65 Mitgliedern. Einführung der Rollenmarken per 1. April 1952. Anschaffungskosten des Handapparates Fr. 55.–. Der Vereinübernimmt Fr. 30.–. Jedes Mitglied verpflichtet sich zur Anschaffung dieses Handapparates.

1953

GV mit 80 Mitgliedern. Reklame mit eigener Monatsschrift PRO. Einbau einer Konsumenten-Organisation in die Vereinsstatuten.

1954

Exposé über „Qualitäts-Kredit durch Rabattverein-Checks“.

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1955

Erste Propaganda-Sondernummer mit Zeichnungs-Wettbewerb für Kinder an Ostern. Erstmals erhalten Kunden gegen Vorzeigen eines Gutscheines Kinobillette.
Einnahmenüberschuss per 1954 von Fr. 4’672.25.
Hermann Hattemer wird erneut für die Periode 1955/1956 als Präsident gewählt. Eine Sonderfahrt ans Winzerfest in Vevey wird organisiert. Das 50-Jahr-Vereins-Jubiläum wird vorbereitet, dies mit einer Gratis-Los-Aktion.

Leider fehlen ab diesem Jahr sämtliche Unterlagen. Trotz intensivem Suchen, trotz kontaktieren von damaligen Mitgliedern, konnten leider für diese fehlenden Jahre keine Unterlagen gefunden werden.

1975

Vergleichszahlen Markenumsatz 1973: 1’289’990.–; 1974: 1’134’220.–; Rückgang: 155’770 oder 12%.
Für den Auftritt der bekannten „Dutch Swing College-Band“ aus Holland übernimmt das Sekretariat den Vorverkauf.
Depotstellen bei Banken in: Messen, Derendingen, Gerlafingen, Biberist, Luterbach, Wangen a/A.
Mitgliederbestand: 1974: 213; 1975: 196.
Der Markenumsatz geht erneut um 16,07% zurück. 88 Mitglieder beteiligen sich bei der Aktion selbstklebender Preisetiketten „Aktion mit Rabattmarken“. Die verbilligte Märchenaufführung wird von 1’359 Kindern besucht.

1976

Rückgang der Mitglieder: 11 auf 185.
Markenumsatzrückgang: 18,31%.
19 Mitglieder besuchen den Kurs „Verkaufstraining im Detailhandel“.
22’500 Pro-Plastiktragtaschen wurden für Werbezwecke an die Mitglieder verteilt.

1977

Klares Bekenntnis und Optimismus für den Fortbestand der Rabattmarke (Jahresbericht 1977). Aktion „doppelte Rabattmarken“!
Verkauf von Reisechecks: 16’180.–. Namensänderung: „Vereinigung Fachgeschäfte Solothurn und Umgebung“.
Gleichzeitig werden neue selbstklebende PROBONS eingeführt.

1979

Unterschriftensammlung zu Gunsten Eidg. Volksinitiative gegen das Ladensterben. Fr. 5’000.– werden in einen sog. Kampffond gelegt.

1980

Es werden Städteflüge nach Berlin, Paris, Lissabon, Wien, Hamburg und Paris organisiert. Die Initiative „Ladensterben“ kommt zustande.

1981

Umsatzmässig steht unsere Vereinigung an 4. Stelle der 76 Vereine (Vorjahr an 5. Stelle).

1982

Gerlafingen bildet mit 10 PRO-Markengeschäften ein eigentliches Einkaufszentrum und beteiligt sich am Gesamtumsatz mit 19,2%! Fr. 14’000.– werden in den Kampf- und Werbefond gelegt; neues Total Fr. 19’000.–. Der Auflösung des Vereins wird mit 4 Nein, 2 Ja und 1 Enthaltung nicht zugestimmt.

1983

Wiederwahl von Präsident Hermann Hattemer. Othmar Giot wird neues Vorstandsmitglied. Walter Manser wird in den Vorstand gewählt.

1984

Neues PROBON-Konzept wird diskutiert und bestätigt.

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1985

Vicepräsident Walter Manser wird zum neuen Präsidenten gewählt, als Nachfolger der zurücktretenden Hermann Hattemer, der 1948 das Amt des Präsidenten übernommen hat. Dem Vorstand gehören weiter an: Frau E. Jäggi, die Herren Othmar Giot und Josef Haag, Kurt Kofmehl und Hans Tschümperlin. Hermann Hattemer übernimmt das Vicepräsidenten-Amt.

1987

Inseratenaktion mit dem Kennzeichen „Persönlich“. Wahl von Hermann Hattemer zum Ehrenpräsidenten. Handbuch der VERA verspricht Mehrumsatz. Jeannette Allemann wird Protokollführerin. Alfons Schaller ist neuer Revisor.

1988

Der Jahresbeitrag von Fr. 36.– wird belassen. Die Presseberichterstattungübernimmt Alfons Schaller. Der Mitgliederbestand reduziert sich von 51 auf 49. Zunahme der verkauften PROBON mit Fr. 65’500.– (Vorjahr Fr. 57’400.–).

1989

Susi Düby und Werner Tschumi nehmen Einsitz im Vorstand.

1990

Der Beitrag wird auf Fr. 50.– erhöht. Diskussion über neue Namensgebung, welche aber nach langer Diskussion zu keiner Namensänderung führte.
Werner Tschumi wird zum neuen Vicepräsidenten gewählt. Mitgliederzahl: 42! Spar- und Leihkasse wird neu Regiobank.

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Werner Tschumi wird Präsident. Er ersetzt Walter Manser. Othmar Giot wird Vice-Präsident. Erika Hofer und Hans Lenz sind Revisoren.
Beisitzer: Elisabeth Jäggi und Susi Düby. Alfons Schaller kommt neu in den Vorstand.
Mehrverkauf von PROBON mit einer Steigerung von Fr. 57’000.– auf Fr. 80’000.–. Die Buchhaltung und das Sekretariat übernimmt Jeannette Allemann.

1993

Hans Pfäffli wird neuer Geschäftsführer in Bern.

1994

Elisabeth Jäggi verlässt den Vorstand. Neu zieht Andreas Rothenbühler in den Vorstand ein.
Neujahrsumtrunk im Januar im Keller der Studentenverbindung Arion in Solothurn.
Vorstellung der Taxcard, eine spezielle Aktion.
Die Aktion im November/Dezember mit dem doppelten PROBON wird fortgesetzt.

GV 1994: Aufmerksamkeit bei einem Referat

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1995

Nationaler PROBON-Tag im September.
Erhöhung des Jahresbeitrages von ehemals Fr. 50.– auf Fr. 80.–.
Der Neujahrsumtrunk hat sich eingebürgert.
Der Name VERA hat ausgedient, der Verband heisst neu: Verband PRO Fachgeschäfte.

1996

Steigerung des PROBON-Umsatzes um 9,2% von Fr. 106’400.– auf Fr. 116’200.– per 1995, gemeldet an der GV.
Rolf Schneider neuer Präsident in Bern.

1997

Erneute Steigerung des PROBON-Umsatzes um 20%. Ruth Felder wird an der 92. GV neues Vorstandsmitglied.
Marketing-Tag in Olten.

1998

GV 1998: Umsatzsteigerung von 10%. Die neuen Statuten werden genehmigt. Abschied von Othmar Giot infolge Geschäftsaufgabe. Mario Hurni ersetzt Hans Lenz als Revisor.

Die 93. GV wurde erfreulicherweise von 29 Mitgliedern besucht.

Die Solothurner Zeitung und die Zeitschrift Aare-Treff unterstützen die Werbung.

Die Neujahrskarten mit einem Wert von Fr. 12.50 statt Fr. 10.– unterstrichen das Dankeschön an die Kundschaft mit Neujahrswünschen.

Neuer Name: VEREIN PRO-FACHGESCHAEFTE SOLOTHURN

Kreuz und quer durch die PROBON-Welt

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Neujahrsumtrunk im Schlosskeller in Wangen a/A.

So findet seit einigen Jahren nach der erfolgreichen Weihnachtsaktion anlässlich des Neujahrs-
Apéros die Auswertung der PROBON-Sammelkarten statt.

1999

GV: Grossartige Steigerung des PROBON-Umsatzes 1998 um über 40% auf Fr. 229’800.–.
Neue Vorstandsmitglieder: Andrea Gfeller, Lengnau und Christoph Schönmann. Wangen a/A.
10 Eintritten stehen 4 Austritte gegenüber.

2000

Neujahrsumtrunk im Keller der Vorstadtzunft. Detaillisten in der Region sollen aktiviert werden.
7 Neuaufnahmen, 1 Austritt. Erneute Umsatz-Steigerung um Fr. 50’000.–. Gesamtschweizerisch liegt Solothurn auf dem 8. Platz mit Totalumsatz von Fr. 279’000.–.

2001

Neujahrsumtrunk in der Mühle in Lengnau. 5 neue Mitglieder, 2 Austritte. Umsatzsteigerung um rund 15%.
Nach der Schliessung des Reformhauses Solothurn scheidet Susi Düby aus dem Vorstand.

Am 17. März 2001 wird der neue PROBON eingeführt!

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Arbeiten im PROBON Sekretariat

Hallo Frau PROBON. So tönt es bei Detaillisten, Kunden und auch bei Kollegen. In den fast 20 Jahren meiner Tätigkeit im PROBON-Sekretariat ist die Treueprämie ein Teil von mir geworden.

In manches Geschäft bin ich mit PROBON-Material über die Schwelle getreten und habe neue Mitglieder über die Abgabe der Treueprämie informiert und mit Plakaten und Werbematerial beliefert. Ist der Türkleber beim Eingang montiert, dann heisst das, dass die Kundschaft ab sofort mit den PROBON für ihre Kundentreue belohnt wird. Mit der Abgabe des PROBON darf der Detaillist nicht mit unnötiger Mehrarbeit belastet werden, der Ablauf ist sehr einfach.

Alljährlich werden spezielle Aktivitäten rund um den PROBON organisiert. Die durch den Vorstand beschlossenen Aktionen müssen verwirklicht werden. Die Detaillisten sind über den Ablauf zu informieren und mit dem entsprechenden Material auszurüsten.

Intensiv sind die Kontakte zur Depotbank, der REGIO-Bank. Jährlich werden momentan für fast ein halbe Million Franken PROBON umgesetzt und entsprechend volle Karten eingelöst Da braucht es die Sicherheit einer Bank.

Zu den ”Innendienstarbeiten” gehört die ganze Administration mit Schreibarbeiten, Statistiken erstellen, Führen der Buchhaltung, Sitzungen vorbereiten, Protokolle schreiben, Aktionen organisieren und auch die Neumitgliederwerbung gehört dazu.

Der PROBON-Umsatz wie auch die Mitgliederzahl konnten in den letzten Jahren stetig gesteigert werden. Auch in Zukunft wird nicht auf den Lorbeeren ausgeruht. Unser Blick richtet sich auf die nächsten 100 Jahre, welche zweifellos zusätzliche Herausforderungen bringen werden.

Die Sekretärin: Jeannette Allemann

2002

Mitgliederzahl: 64. Werner Tschumi wird für weitere 3 Jahre als Präsident wiedergewählt.
Frau Monika Bommer wird neues Vorstandsmitglied.
Der neue PROBON konnte eingeführt werden.
Beginn mit der Planung für das 100-Jahr-Jubiläum 2005!
Volg entscheidet sich nicht für den PROBON, sondern für ein eigenes System „Say hello“.

2003

Neues Werbekonzept soll erarbeitet werden. An der GV werden 4 neue Mitglieder aufgenommen; 3 Mitglieder sind ausgetreten. Jetzt zählt der Verein 65 Mitglieder. Die grossangelegte Werbung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Solothurner Woche. Für das 100-Jahr-Jubiläum werden die Ressorts gebildet. Mit einem Aktionsfragebogen zum Thema: „Was will ich, was kann ich“ soll sich der Vorstand Zukunfts-Gedanken machen. PROBON-Ballon-Taufe in Vordermwald/AG.

2004

An der GV werden 3 neue Mitglieder begrüsst und 4 Mitglieder verabschiedet. Mitgliederbestand: 64.
Steigerung des PROBON-Umsatzes um 4,2%.
Das Jahresprogramm für das Jubiläumsjahr wird durch den Vorstand erstellt. Die Arbeiten werden unter den Vorstandsmitgliedern aufgeteilt. Das Jubiläumslogo wird kreiert.

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Umsatz
Umsatz

Präsidenten 1905 - 2005

Berger Pius                      1905 – 1927
Hattemer Hermann sen.    1927 – 1934
Flury Walter                     1934 – 1941
Gerber Oskar                   1941 – 1948
Hattemer Hermann jun.    1948 – 1985
Manser Walter                 1985 – 1992
Tschumi Werner               1992

In memoriam
In Dankbarkeit gedenken wir unsern verstorbenen Vorstandsmitgliedern, sowie allen Mitgliedern unserer Vereinigung, traten doch alle durch ihre Treue für unsere gute Sache ein.

Jubiläumsjahr 2005

Der Vorstand im Jubiläumsjahr

Vorstand 2005

Hinten von l. n. r.:
Andreas Rothenbühler, Jeannette Allemann, Werner Tschumi

Vorne von l. n. r.
Ruth Felder, Andrea Gfeller, Monika Bommer, Alfons Schaller

Die Festlichkeiten im Jubiläumsjahr

Dienstag, 18. Januar: Neujahrsumtrunk mit Verlosung in Solothurn

Sonntag, 24. April: Jubiläumsgeneralversammlung im Zunfthaus zu Wirthen mit vorheriger Stadtführung.

Im Juni: Warenaktion Strandmatte

Freitag, 2. September: Grosse Jubiläumsaktion

Mittwoch, 26. Oktober: Generalversammlung des Verbandes PROFachgeschäfte im Landhaus Solothurn.

November/Dezember: Weihnachtsaktion

ProBon

Aus Liebe zum Detail

Aktionen während den vergangenen 100 Jahren

Allgemein: Propaganda-Aktionen, Werbeträger, doppelte Pro Bon-Aktionen, Presseartikel, Inserate, persönliche Werbe-Gespräche.

1988–2005

Auszug aus dem Aktions-Register: Weihnachts-Aktion, Plakat-Aktion, Oster-Aktion, Rucksack-Aktion, Strandtücher, Frühlings-Aktion, Sporttaschen, Tragtaschen, Sommerplausch-Aktion, doppelter Pro Bon vor Weihnachten mit Verlosung, Fussball-Aktion, Seesack-Aktion, Strandmatten, Taxcard-Aktion, Thermosflaschen, Portemonnais, Classic-CD, 10 EXPO 3-Tages-Pässe, Eintrittskarten Ballenberg, Schirm-Aktion…

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und speziell zum 100-Jahr-Jubiläum wurde auf Wunsch der Detaillisten das schmucke und freundliche PROBON-Manndli abgegeben.

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Ein Dankeswort

Diese Chronik konnte nur entstehen unter Mithilfe der Mitglieder des Vorstandes, speziell zusammen mit der Sekretärin Jeannette Allemann. Dank vieler Aufzeichnungen, gut erhaltener Protokolle, Archivunterlagen, Fotos und Werbematerialien, konnten Ausschnitte der verschiedenen Jahre zusammengefasst und hier festgehalten werden.

Herzlichen Dank auch den Mitgliedern Peter und Anna Baumgartner, Papeterie Rägeboge, Wangen an der Aare, für den tadellosen Druck, sowie Dr. phil. Max Jufer aus Langenthal für die wortgetreuen Übersetzungen der alten deutschen Schrift.

Deshalb gebührt allen Mitwirkenden ein herzliches Dankeschön!
Alfons Schaller / Verantwortlicher dieser Chronik